Heute ging es auf die Herren- und Fraueninsel im Chiemsee. Nach einem Frühstück to-go (einzeln verpackte Supermarkt brioche) und einem Filtercafe starteten wir in Richtung Prien am Chiemsee, wo die Fähre losfuhr. Aufgrund zeitlicher Differenzen und mangelhafter Planung verpassten wir leider die angepeilte Fähre und konnten erst um 9:00 den Raddampfer Ludwig Fessler besteigen. Innerhalb 15 Minuten waren wir schon auf der Herreninsel, kauften uns unser 2-wöchiges Schlösserticket für Bayern und buchten unseren Tag mit Führungen durch das neue Schloss Herrenchiemsee und den dazugehörigen Garten voll.

Nach ein paar Cachestationen kamen wir auch endlich zum Schloss und konnten den Prachtbau (keine Kopie von Versailles!!), der wie Versailles aussah, bewundern.

Hier das Bild von der Fähre: (fast) wie Versailles...

Die erste Führung führte uns durch die Versailler Räume (auch keine Kopien von Versailles, eher eine Interpretation) und die Privatgemächer von Ludwig II.

Nach der Führung gab es dann endlich das Frühstück to-go mit den abgepackten Gebäck. Und gleich drauf die nächste Führung "Götter und Garten", die uns die Außenanlage und die Fassade von Herrenchiemsee näher brachte. Auch hier wurde wieder betont, dass Versailles nur eine Inspirationsquelle war, die man kopiert hatte, aber eben nicht perfekt, also ists keine Kopie. Genau. Ich habe richtig Lust mir jetzt Versailles mal anzuschauen, nur um dann selbst beurteilen zu können, wie viel an der Behauptung dran ist.

Zur heißesten Zeit des Tages mussten Gregor und ich die Tradition erhalten und um die Insel spazieren, erneut nach der Suche von Cachestationen. Nachdem wir ausreichend geröstet waren (der Sonnenbrand am Abend war die gebührende Belohnung), flüchteten wir uns ins Alte Kloster Herrenwürth und schauten uns für bescheidene Ausstellung an. Hauptsächlich ging es um den 2. Weltkrieg, was etwas unpassend zu den sonstigen Schwerpunkten der Insel war. Weil es erst kurz nach 2 war und wir schon gehört hatten, dass die Fraueninsel wesentlich kleiner ist, besuchten wir noch das Leopold II Museum im neuen Schloss.

Zum Abschluss fuhren wir dann auf die Fraueninsel, lösten ein paar Caches und besuchten die Torhalle und die kleine Kirche.

Dehydriert und mit dem Blutzuckerspiegel im Keller schleppten wir uns dann auf die Fähre zurück nach Prien und dem Dreckspatz (Auto).

Und schon mussten wir uns beeilen, zu unserer Unterkunft in München war es nämlich noch eine Stunde und wir sollten bis 8 abends dort sein. Knapp schafften wir es dort hin, bezogen unser Zimmer und gönnten uns als Abschluss für den erfolgreichen und intensiven Tag ein Abendessen bei meinem Lieblingsgriechen (außerhalb Griechenlands) Potlatsch.


-Elli