Kurz nach der Ankunft sprach uns der Resident TukTuk Fahrer Sopheap aka DJ an und schlug uns einen Tagesausflug am nächsten Tag vor. Das wir eh zwei Tage hier sind, haben wir die Tour nochmal überarbeitet und haben jetzt sogar eineinhalb Tage Programm: morgen stehen Fruitbats, Bamboo Train, ein Tempel, Killing cave und Bat Exodus am Programm. Übermorgen kommt einen Halbtag die Country Side dran: Handarbeit in den umliegenden Dörfern, eine Pagode und ein Tempel. Der Fahrer spricht sehr gut Englisch und hat für morgen noch einen weiteren Gast lukriert. Ein Däne begleitet also unseren Pärchenausflug und wir sehen in 1,5 Tagen quasi alles, was hier aus touristischer Sicht interessant ist.


Im Anschluss haben wir ein paar lokale Sehenswürdigkeiten angeschaut.

Zunächst einen Wat zur Einstimmung. Betreten haben wir ihn nicht, da Lisbeth wieder Mal zu freizügig unterwegs (und die Tür zu) war.


Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Skulptur 'Naga for Peace and Development'; eine mehrere Meter hohe Figur als Zeichen des Friedens, welche aus Waffen der lokalen Bevölkerung erbaut wurde (und diese damit unschädlich gemacht hat).


Danach haben wir die eingezäunte Königsresidenz umrundet. Er wird wohl selten hier sein, da er eigentlich in Phnom Penh wohnt.


Auf dem Weg zu einem weiteren Wat kamen wir wohl gerade in den Schulverkehr. Gegen 16:30 waren die Straßen mit Auto- und mopedfahrenden Helikoptereltern verstopft, die ihre Kids zur Schule brachten. Die älteren kamen bereits selbst mit dem Roller. Wir wurden von den netten Kindern auch des öfteren freundlich gegrüßt.

Beim Wat selbst gibt es kurioserweise einen Dampfeisenbahndahrenden Hanuman.


Unser eigentliches Ziel war aber ein Café, das höchstwahrscheinlich selber röstet. Nur haben wir leider die Öffnungszeiten nicht beachtet und das Lokal schloss wenige Minuten bevor wir ankamen. Die japanische Shopkette Miniso mit allerlei Haushaltswaren konnte uns nur kurz darüber hinweg trösten. Alles anderen Lokale und Geschäfte scheinen sich sehr wenig bis gar nicht auf Touristen eingestellt zu haben. Die Shopping Mall ist ein mehrstöckiger Basar für Alltägliches und die Lokale werben in kambodschanischer Schrift.


Lisbeth hat für Abend noch Tickets für eine Zirkusvorführung gebucht. Hier ist nämlich die Ausbildungsschmiede für den Zirkus in Siem Reap. Die Darsteller also entsprechend jünger, die Bühne selbst schlichter. Die drei Artisten und zwei Artisten lieferten aber eine sehr energetische Show und der Balanceakt war noch verrückter aus der in Siem Reap gezeigte.


Zwischenzeitlich sind wir wieder im Hostel angekommen und haben uns mit einem Chicken- und einem veganen Burger gut gestärkt. Das Mojito-Special heute tut ihr übriges. Es gibt den klassischen Mojito und auch Varianten mit Lemongrass oder Dragonfruit. Leider scheinen momentan wenig Gäste hier zu sein und wir sind gespannt auf morgen.


Prost!


-- Gregor