Wir sind deutlich früher angekommen alles erwartet. Auf dem ca 15 minütigern Weg vom Ausstieg bis zur Haltestelle haben wir unter strenger Beobachtung eines Rikshafahrers zunächst unsere Rucksäcke gesattelt und sind dann zu Fuß losgestapft. Der Ort ist deutlich größer als erwartet, er ist entgegen unserer Vorstellung nicht mitten im Dschungel und Berge gibt's auch nicht wirklich. Vorbei an ein paar süßen grüßenden Kindern waren wir bald in der richtigen Straße. Ein Mann auf einem Moped kam uns entgegen und begrüßte uns herzlich. Er wollte uns eigentlich abholen, aber wusste nicht wann wie wo genau, aber jetzt waren wir eh schon quasi da. Ein paar Schritte weiter hupte uns eine Mopedfahrerin von hinten an um uns zu begrüßen und als wir beim Homestay ankamen stürzte sich schon die Besitzerin lächelnd auf uns.


Nun sind wir in einem geräumigen Bungalow untergebracht, die Schuhe mussten wir mit reinnehmen, weil hier oft gestohlen wird (ihr Hund scheint ein arglistiger Dieb zu sein). Zum Abendessen gibt es heute was besonderes wegen Silvester und wir werden gegen 19:30 alle gemeinsam speisen. Wir, das sind wir plus die Gäste der beiden anderen Bungalows und die Besitzer mit ihren vier Kindern; übrigens nicht ihre leiblichen Kinder. Sie geben Kindern aus dem ärmeren Gebieten vom Land die Möglichkeit hier zu wohnen und zur Schule zu gehen. Dafür helfen sie tatkräftig mit und versuchen mit den Gästen Englisch zu lernen um später eine gute Arbeit zu bekommen.


Wir fühlen uns gut angekommen und machen uns für's Abendessen fertig.


Einen guten Rutsch euch. :)