Wir waren gegen Mittag im von Italienern geführten Hotel. Hier soll es richtige italienische Pizza geben, der Ofen auf der Terrasse verspricht viel, aber das Restaurant öffnet erst um 18:00. Wir durften netterweise mit unseren selbst mitgebrachten Früchte auf der Restaurantterasse sitzen und uns wurde sogar der Tisch gedeckt. Den ärgsten Hunger stillten wir also mit Bananen, Ramputan und Drachenfrucht. Lisbeth aß noch die letzten Cracker, welche wir vor Tagen wegen der Verdauungsprobleme gekauft hatten (leider eine riesige Packung).

Den Nachmittag nutzten wir dann um zu recherchieren, was wir hier machen wollen. Das Hotelzimmer wurde dann bald gegen ein nettes Café getauscht, wo es Kürbiskuchen und Schokotorte gab. Anstatt weiter zu recherchieren, kamen wir mit einer deutschen Touristin (Ulrike) ins Gespräch und konnten einige Tipps austauschen.

Eigentlich wollten wir hier wieder einen Dschungel Trek machen. Hier hätte man nämlich die Chance bspw. Gibbons zu sehen. Lisbeth hat ein Tourangebot um 50$ pro Person recherchiert. Vorort über eine Agentur kostete es aber plötzlich 85$ und als wir direkt zum Anbieter gingen sogar 90$. Für den Maßstab: ein Lehrer verdient hier circa 100$ monatlich. Die Lust ist uns daher aufgrund der immensen Preissteigerung erstmal vergangen, aber zurück im Hotel konnten wir noch einen Tag mit Elefanten buchen. Somit geht es morgen um 08:00 zu den Dickhäutern des Mondulkiri Projects und wir werden am späteren Nachmittag wieder zurück sein. Da ich immer noch Rückenschmerzen habe, hab ich mich zu einer Massage überwinden können, welche es morgen Abend gibt. Lisbeth lässt sich das natürlich auch nicht entgehen und hat ebenfalls eine gebucht.

Und am frühen Abend war es dann soweit: italienische Pizza.

Kurze Info zum Ort: wir sind im Gebirge angekommen und residieren auf circa 600hm. Draußen ist es angenehm kühl und momentan sehr windig. Abends war ein dünner Pullover nötig und nachts können sie Temperaturen sogar unter 10° fallen. Hier leben circa 15000 Menschen und man kann sich frei auf der Straße bewegen ohne alle 10m von einem Riksha- oder TukTuk Fahrer angekeilt zu werden.

Gute Nacht

-- Gregor