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Für heute nahmen wir uns vor Don Det und die über eine von den Franzosen gebaute Verbindungsbrücke erreichbare Insel Don Khon mit dem Fahrrad zu erkunden.

Nach dem Frühstück haben wir uns zwei Räder geschnappt und sind in der bereits sehr kräftigen Sonne losgefahren.

Auf den Inseln gibt es einige Überbleibsel der französischen Kolonialisierung zu sehen: zwei alte Loks, einen Hafen, eine Hebebühne und die Hauptwege verlaufen entlang der ehemaligen Bahntrasse. Die Bahnverbindung wurde verwendet, um die nicht überwindbaren Fälle des Mekongs doch passieren zu können. Diese beeindruckenden Fälle kann man auf beiden Seiten von Don Khon ansehen.

Davon ab gibt es noch den ein oder anderen Sandstrand zu sehen, wo man theoretisch auch gut schwimmen könnte, aber in der Regenzeit ist der Mekong eine braune Suppe. In der Trockenzeit klart er wohl auf und legt weitere Sandbänke frei. Um der Sonne zu entfliehen haben wir zwei mal in einer Bar Unterschlupf gesucht.

Zur Abkühlung verhalf es allerdings nicht, da es auch im Schatten unglaublich heiß war. Nach dem Mittagessen sind wir noch zu einer weiteren Miniminiinsel geradelt. Der Weg dorthin führte über einen Tempel und wunderschöne Reisfelder auf beiden Seiten.

Eine abenteuerliche Hängebrücke überspannt den an dieser Stelle toßenden Seitenarm des Mekong.

Auf der Insel selbst gibt es nicht viel zu sehen, außer einige traditionelle Fischfallen in Ufernähe.

Nach einer kurzen Pause im Schatten radelten wir 30min überhitzt retour und verzichteten sogar noch auf das Abendessen. Wir waren froh, gegen 17:00 unser klimatisiertes Zimmer zu erreichen und bis zum nächsten Morgen durchzuschlafen.