Die Region Kampot ist bekannt für seinen Pfeffer. Wir sind gegen 12:00 in der gleichnamigen Hauptstadt angekommen und haben uns, während das Zimmer noch vorbereitet wurde, bei einem Bier mit dem Owner nett unterhalten.

Nach 30min konnten wir das kleine Zimmer am Ende der Garage beziehen. Ein kleiner, dunkler Raum mit Ventilator und Klimaanlage. Beim Zähneputzen kann man duschen, oder beim Duschen auf dem Klo sitzen oder eine beliebige andere Kombination aus diesen drei Optionen wählen. Für die drei geplanten Nächte scheint es aber ganz okay zu sein.


Am Nachmittag ging es dann erstmal in das Kambot Seafood & Pepper Restaurant, wo ich mir gleich einen Suzuki (japanischer Wolfsbarsch) im Pfeffersüppchen bestellte und dazu einen Pfeffermojito. Bei beidem wurde exzessiv grüner Pfeffer verarbeitet:


Lisbeth hatte ein Seafoodsüppchen (zum Kiefeln mit Muscheln etc). Auch cool: dieses Gasthaus würde auch Kochkurse anbieten -- wir überlegen.


Im Anschluss ging es in den Pepper Shop, wo einige interessante Pfefferarten angeboten werden: echter roter Pfeffer (reifer Pfeffer), in Salz eingelegter grüner Pfeffer (für die Haltbarkeit), long Pepper (eine andere Pfefferart) und Pearl Pepper (kleine Pfefferkügelchen des Long Peppers). Sehr interessant und wir hören bei der morgigen Tour auf der Plantage sicher mehr darüber. Neben dem Shop gibt es noch ein kleines Pfeffermühlenmuseum mit ein paar (vornehmlich französischen) Kuriositäten.


Zurück auf der Straße haben wir den nächsten langersehnten hippen Kaffeeladen angesteuert. Endlich wieder eine italienische Gastrosiebträger und ein Barista, welcher LatteArt zaubert. Jummy, Italia. Vor der Bar am Duria Kreisverkehr tanzten zwei Plüschtiere Werbung:


In der Dämmerung haben wir noch drei Shops besucht und uns textil bereichert. Einer davon -- Mathilda Graphic T-Shirts and Tattoos -- hatte in den Stockwerken darüber auch eine kleine Kunstausstellung:


Der Tag wurde schließlich mit einem Burger, Craftbeer und Cocktail im Lokal 'Jetzt' geschlossen; authentisch Khmer sozusagen. Mein Highlight dort: eine Playlist mit gut 800 Songs, welches ständig zwischen Rock, Indie, Pop und Electronic wechselt.


Für morgen haben wir eine Countryside Tour gebucht. Gute Nacht.


-- Gregor