Es ist circa 16:00. Ohne Hinkelsteine ist gut wandern und so entschlossen wir uns nach Trockenlegung unserer Kleidung noch mal einen Spaziergang zum Grünausee zu machen.

In einer Regenpause ging es los und wir schafften es ganze fünf Minuten, bevor die Wölklein wieder nachgaben. Auf dem Weg zum Grünausee gab es immer wieder kürzere regenfreie Fenster und manchmal blitzte sogar die Sonne kurz durch. Man konnte durchaus erahnen, dass es hier sehr schön sein könnte.


Am Grünausee angekommen, hat uns erstmal ein überernährtes Murmeltier ausgepfiffen, bevor es elegant von Stein zu Stein rollte.


Da wir noch etwas Zeit hatten, gingen wir noch ein paar Höhenmeter höher und durften in dieser Gegend gleich drei Caches loggen. Den dritten durfte ich mangels Zeit allerdings ganz alleine angehen und damit Lisbeth nicht zu lange warten musste, ging ich im Laufschritt hoch, genoss kurz die "Jägerträne" (so der Name des Caches nahe einem weiteren Minisee) und versuchte dann wieder querfeldein auf den Weg zu kommen.


Tier(?)knochen am Weg versprachen kein gutes Omen, aber immerhin kam zwischenzeitlich wieder die Sonne raus (nachdem es 10 min vorher kalt, nass und windig war) und Lisbeth winkte schon aus der Ferne zu.


Da wir pünktlich um 18:00 für das Abendessen zurück sein wollten, ging es dann schon zurück Richtung Hütte. Ca. 15 min vorher gibt es noch einen Aussichtspunkt "Übersichtsbankl", wo wir unseren allerersten eigenen Cache deponierten. Wir waren Dank Sonne fast trocken, als es wieder wie aus Kübeln zu schütten begann. Klug wie ich bin, suchte ich einen direkten Weg Richtung Hütte "hier ist's eh flach.. da wird schon was hingehen". Nach 5min gingen wir wieder zurück zum Aussichtspunkt und von dort auf den offiziellen Weg um mit 10min Verspätung bei der Hütte anzukommen. Der hektische Wirt führte uns zu unserem Tisch, wo schon die Suppe wartete.


Nach dem Abendessen zogen wir uns in unsere Hütte zurück und hofften, dass sich die Wolken über Nacht ausregnen..


-- Gregor